Mit Blick auf unsere Patienten und die Ärzte, die mit CTP Neurosphera zusammenarbeiten, haben wir eigene, einzigartige Lösungen und Tools entwickelt, die die Therapieeffizienz verbessern und den bisherigen Ansatz der Epilepsiebehandlung verändern. Worin besteht diese Veränderung? Von welcher Technologie sprechen wir genau und wie wird sie den Behandlungsprozess der Epilepsie beeinflussen? Wir haben die wichtigsten Informationen aus der Perspektive des Patienten und des Arztes zusammengefasst.
Der Einsatz von Computern in der Medizin wird immer beliebter und notwendiger. Bei CTP Neurosphera suchen wir seit längerer Zeit nach Wegen, wie wir moderne Technologie bei der Behandlung von Epilepsiepatienten einsetzen können. Diese Ambition und Mission, Jahre der Arbeit und Erfahrung haben zur Entwicklung eines absolut innovativen Patientenbetreuungssystems geführt – dem Neuroterminal®-System.
Der Name des Systems bezieht sich gewissermaßen auf seine Organisation und verrät seine grundlegende Funktionalität. Das System besteht aus einem Patienten- und einem Arzt-Terminal, die miteinander integriert und verbunden sind. Nach Eingabe und Vervollständigung Ihrer Daten und Krankengeschichte können Sie in ständigem, täglichem Kontakt mit Ihrem Arzt stehen. Dadurch erreicht die Betreuung von Epilepsiepatienten eine völlig neue Dimension, und die Kommunikation zwischen Arzt und Patient ist bequemer und effektiver als je zuvor.
Das Gehirn des Neuroterminals ist der Robot Ictal®. Es handelt sich um ein spezielles kybernetisches Modul, das Werkzeuge der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens enthält. Entwickelt wurde es von Dr. Piotr Zwoliński – einem herausragenden Epileptologen und medizinischen Partner des Epilepsie-Therapiezentrums Neurosphera. Dr. Zwoliński hat jahrelang die Merkmale von Dutzenden von MLPP-klassifizierten Anfallstypen katalogisiert und beschrieben. Jeden beschrieb er mit einem Set von 100 einzigartigen Merkmalen.
Das gesamte wissenschaftliche Wissen wurde mathematisch beschrieben. Zusätzlich hat Dr. Zwoliński über 30 Medikamente beschrieben und in das System eingeführt, die häufig in der Epilepsietherapie im In- und Ausland verwendet werden, sowie Empfehlungen von weltberühmten Autoritäten und wissenschaftlichen Gesellschaften bezüglich der Anwendung und Dosierung dieser Medikamente. Dadurch ist es uns gelungen, eine riesige Wissensbibliothek zu erstellen, die jetzt für Diagnose und Behandlung von Patienten genutzt werden kann. Nach Eingabe der Patientendaten und Informationen über verwendete Medikamente in den Computerspeicher vergleicht der Computer diese in Echtzeit mit beschriebenen Fällen sowie weltweiten therapeutischen Empfehlungen und gibt dem behandelnden Arzt eine Diagnose sowie einen entsprechenden Behandlungsvorschlag.
Robot Ictal unterstützt die Diagnose und Arbeit unserer Neurologen. Es ist ein fortschrittliches Werkzeug oder anders gesagt – ein erfahrener virtueller Berater, dessen Unterstützung jeder im Neuroterminal arbeitende Arzt direkt nutzt. Als Patient haben Sie keinen direkten Zugang dazu. Sie können jedoch sicher sein, dass Sie bei der Registrierung in unserem System nicht nur von einem Arzt, sondern auch von unserem Roboter mit künstlicher Intelligenz betreut werden.
Alle Ärzte, die bei CTP Neurosphera arbeiten, können die Hilfe des Robot Ictal nutzen. Dadurch können unsere Patienten unabhängig von der Erfahrung und dem Wissen der einzelnen Spezialisten auf eine sehr gut organisierte und standardisierte Therapie zählen. Diese ist auf ihren individuellen Behandlungsplan zugeschnitten und basiert gleichzeitig auf umfassendem Wissen und der Untersuchung ähnlicher Fälle. Das im System enthaltene Wissen wurde hauptsächlich auf Grundlage der langjährigen medizinischen Erfahrungen von Dr. Zwoliński entwickelt. Dadurch kann man sagen, dass jeder Arzt eine gleichwertige Therapie erstellt, die mit dem Wissen, der Denkweise und den potenziellen Empfehlungen von Dr. Zwoliński übereinstimmt.
Selbstverständlich besprechen die Ärzte von Neurosphera überall dort, wo eine Konsultation mit Dr. Zwoliński erforderlich ist, alle schwierigen Fälle während ärztlicher Konsilien mit ihm. Der gesamte therapeutische Pfad in Neurosphera ist durch den Einsatz digitaler Werkzeuge streng auf höchsten Komfort und Bequemlichkeit des Patienten ausgerichtet. Wenn Sie sich im Neuroterminal im Patientenbereich registriert haben, sehen Sie, wie einfach das System zu bedienen ist und wie der Kontakt zum Arzt jetzt einfacher ist als je zuvor.
Wenn Sie zusätzliche Fragen zur Epilepsiebehandlung bei CTP Neurosphera oder zum Neuroterminal-System haben – schauen Sie in unseren FAQ-Bereich, wo wir die häufigsten Fragen unserer Patienten beantworten!
Der Einsatz von Computern und moderner Technologie in der Diagnostik und Therapie der Epilepsie bietet auch Chancen für therapeutische Fortschritte bei den schwierigsten Fällen. Dank enormer Rechenleistung können wir Millionen von Merkmalen bei Millionen von Kranken gleichzeitig in Echtzeit analysieren. Dies ist eine unleugbare Überlegenheit des Computers gegenüber dem menschlichen Gehirn. Kein Forschungsteam kann mit so vielen Fällen gleichzeitig arbeiten. Ictal hingegen kann vergleichende Diagnostik in Echtzeit durchführen. Wir hoffen daher, dass der Computer bei einigen schweren Epilepsieformen neue Gesetzmäßigkeiten findet und vorschlägt, die wir nicht erkennen konnten, und Lösungen vorschlägt, insbesondere bei Patienten, bei denen bisher alle bekannten Diagnose- und Therapiemethoden versagt haben.
Der Einsatz von Computern und statistisch-rechnerischen Systemen in der Medizin ist seit längerer Zeit bekannt. Der Supercomputer Watson von IBM wird seit fast 10 Jahren in der onkologischen Diagnostik eingesetzt. Zum ersten Mal nutzten ihn Spezialisten des Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York zur Diagnose und Behandlung von Lungenkrebs. Watson fand bei der Suche nach charakteristischen Merkmalen bestimmter Tumortypen nach Analyse der Patientendaten, bei denen 8 Risikofaktoren festgestellt wurden, zwei neue, die die Forschungsteams nicht erkennen konnten. Wenn wir also die Diagnostik und spätere Therapie beschleunigen oder sogar revolutionieren wollen – ist es notwendig, die Möglichkeiten der Einführung künstlicher Intelligenz zu erweitern, die zwar den Arzt nicht ersetzen kann, ihm aber ein Werkzeug an die Hand gibt, mit dem er noch effektiver für die Gesundheit seiner Patienten kämpfen kann.
Wir glauben, dass wir damit nicht nur bestimmten Trends in der Cybermedizin, sondern vor allem den Erwartungen und Bedürfnissen von Menschen mit Epilepsie entgegenkommen.
Das integrierte Patientenbetreuungssystem – Neuroterminal ist ein fortschrittliches Netzwerk-(Cloud-)Kommunikationssystem, das von Dr. Piotr Zwoliński – einem herausragenden Epileptologen und medizinischen Partner des Epilepsie-Therapiezentrums Neurosphera – entwickelt wurde, um die Diagnostik und Behandlung von Epilepsie zu rationalisieren, zu vereinheitlichen und zu verbessern.
Das wichtigste Element des Systems ist das kybernetische Modul – ein interner Roboter namens Ictal®, der Werkzeuge der sogenannten assistierenden Intelligenz enthält. Es handelt sich um eine Gruppe mathematisch-statistischer Motoren, die nach Aktivierung eine automatische Diagnose und Erkennung beim Patienten erstellen. Der Roboter nutzt die von Dr. Zwoliński erstellte ontologische Bibliothek – eine Beschreibung von Dutzenden von MLPP-klassifizierten Anfallstypen, beschrieben durch einen einzigartigen Satz von 100 Merkmalen. Jeder klassifizierte Anfall wurde als sogenannter Muster-Lernvektor (Ziffernfolge) eingeführt. Jedes Merkmal des Anfalls von 1 bis 100 hat seine mathematische Definition – z.B. "1" Merkmal vorhanden, "0" Merkmal nicht vorhanden. So entsteht ein Mustervektor für den jeweiligen Anfallstyp. Nach Eingabe der Patientendokumentation analysiert der Computer die Daten, und je näher der Mustervektor der Beschreibung der Patientenanfälle kommt, desto mehr nähern wir uns dem beschriebenen Vektor. Auf dieser Grundlage stellt der Computer eine Diagnose. Zusätzlich wurden in den Arbeitsspeicher Beschreibungen aller in Polen und im Ausland allgemein bekannten über 30 Medikamente eingeführt, die in der Epilepsiebehandlung verwendet werden, sowie Empfehlungen von weltberühmten Spezialisten und wissenschaftlichen Gesellschaften hinsichtlich der Medikamentenarten, Anwendungsreihenfolge und empfohlenen Dosen. Auf diese Weise entstand ein zusätzliches Modul zur automatischen Behandlung – zur Vorschlag des besten, optimalen pharmakologischen Weges. Die Daten können zu jedem Krankheitszeitpunkt eingegeben und verarbeitet werden, und Ictal® liefert die Ergebnisse in Echtzeit. Der Roboter findet also in jeder therapeutischen Situation Anwendung.
Alle Ärzte, die in der Neuroterminal-Umgebung arbeiten und den Robot Ictal® zur Verfügung haben, können nach Eingabe der Patientendaten in das System die vom Computer vorgeschlagenen therapeutischen Lösungen nutzen, die dem aktuellen klinischen Zustand des Patienten entsprechen. Durch die Implementierung kybernetischer Lösungen in der Diagnostik und Therapie der Epilepsie in der täglichen Arbeit standardisiert und systematisiert sich das Arbeitsmodell der Ärzte. Wenn das gesamte Ärzteteam therapeutisch ähnlich reagiert, verbessert sich die Einheit und Kohärenz der Arbeit und damit die Behandlungsqualität deutlich. Das gesamte im System enthaltene Wissen wurde auf Grundlage der medizinischen Erfahrungen von Dr. Zwoliński entwickelt, man kann also sagen, dass auch ein weniger erfahrener Arzt eine Therapie vorschlagen kann, die den potenziellen Empfehlungen von Dr. Zwoliński gleichwertig ist.
Dies ermöglicht eine Diversifizierung der Patienten im gesamten Team und damit eine Erhöhung der Patientenfluktuation in der Klinik. Ein messbarer Vorteil für junge Ärzte, die sich z.B. in der Facharztausbildung befinden, ist der Eintritt in ein Team, wo sie dank des "digitalen Assistenten" automatisch auf dem Niveau erfahrener Kollegen arbeiten können. Selbstverständlich haben alle Ärzte, die das Neurosphera-Team verstärken, auch die Möglichkeit zur ständigen Weiterbildung durch Teilnahme an Schulungen und Konsilien.
Die Digitalisierung der Diagnostik und Behandlung von Epilepsie bietet auch Chancen für therapeutische Fortschritte bei den schwierigsten Fällen. Dank der enormen Möglichkeiten von Ictal können wir Millionen von Merkmalen bei Millionen von Fällen gleichzeitig in Echtzeit analysieren. Kein Forschungsteam kann mit so vielen Fällen arbeiten, was völlig neue Möglichkeiten eröffnet. Deshalb wollen wir bei der Nutzung digitaler Werkzeuge ihre wichtigsten und unersetzlichen Vorteile nutzen: Speicher, Multifaktoranalyse, d.h. Vergleich riesiger Bereiche und Auffinden unterscheidender Merkmale. Wir hoffen, dass der Computer bei einigen schweren Epilepsieformen neue Gesetzmäßigkeiten findet und vorschlägt, die wir nicht erkennen konnten, und Lösungen vorschlägt, insbesondere bei Patienten, bei denen bisher alle bekannten Diagnose- und Therapiemethoden versagt haben. Das gesamte Neurosphera-Team setzt große Hoffnungen in die Automatisierung und den großen Umfang unserer Arbeit. Wir können sagen, dass dies die richtige Anwendung von Methoden des sogenannten Deep Learning, also des maschinellen Lernens in der Medizin ist, wodurch viel mehr Daten ausgewertet werden können, was zu einer tieferen und breiteren Analyse führt.
Der Einsatz von Computern und statistisch-rechnerischen Systemen in der Medizin ist seit längerer Zeit bekannt. Das oben erwähnte Beispiel des IBM Supercomputers Watson in der onkologischen Diagnostik ist nur eines von vielen. Wir glauben jedoch, dass so wie sich der Supercomputer Watson als außerordentlich effektiv bei der Entdeckung zusätzlicher Risikofaktoren bei Tumoren erwiesen hat, sich auch der Robot Ictal® als Technologie erweisen wird, die es ermöglicht, noch optimalere und effektivere Prozesse zur Behandlung von Epilepsie zu entwickeln und zu finden.
Mit dem Einsatz unserer Lösungen und Technologien wollen wir die Entwicklung beschleunigen und sogar die Diagnostik und Therapie der Epilepsie revolutionieren. Einen völlig neuen Standard in der Patientenversorgung einführen. Wir glauben, dass dies durch die Implementierung assistierender Intelligenz möglich ist. Mehr noch – es passiert bereits, und als Arzt können Sie ein wichtiger Teil davon sein!