Bei fast der Hälfte der Patienten sind die Ursachen der Epilepsie schwer zu bestimmen. Selten sind sie eindeutig. Neurologen weisen auf mehrere davon hin:.
Die überwiegende Mehrheit der Fälle von Epilepsie im Kindesalter ist mild, und es besteht eine sehr gute Chance, dass die Anfälle mit dem Alter abklingen. Selbst wenn dies nicht der Fall ist, lassen sie sich leicht kontrollieren und mit Medikamenten behandeln. Nach Angaben von Fachleuten haben nur 3 bis 10 Prozent der Kinder einen schwereren Verlauf dieser Krankheit. Zu den häufigsten Formen der Epilepsie bei Kindern gehören:.
Es ist wichtig, daran zu denken, dass je früher mögliche epileptische Anfälle mit einem qualifizierten Neurologen/Epileptologen besprochen werden, desto größer ist die Chance, dass sich die Krankheit beruhigt.
Bei den kleinsten Patienten ist eine genaue und schnelle Diagnose sehr wichtig. Denn bei kleinen Kindern besteht ein hohes Risiko, Epilepsie mit anderen nicht-epileptischen Störungen mit anfallsartigem Charakterwie zu verwechseln.
Einer der wichtigsten Tests zur Epilepsiediagnose bei Kindern ist das ElektroenzephalogrammKommunal bekannt als EEG. Bei dieser Untersuchung wird die bioelektrische Aktivität des Gehirns analysiert. Bei Kindern wird sie meist während des Schlafs durchgeführt – vorzugsweise zu einem Zeitpunkt, der ihrem natürlichen Tagesrhythmus entspricht. Am gesündesten und angenehmsten für die kleinen Patienten und ihre Eltern ist es daher, eine solche Untersuchung nachts oder, bei jüngeren Kindern, während eines routinemäßigen Mittagsschlafs durchzuführen. .
Es ist jedoch zu bedenken, dass die Untersuchung allein noch keine Diagnose stellt, sondern nur dazu beiträgt, eventuelle Zweifel auszuräumen. Deshalb ist es nicht nur entscheidend, wer die Untersuchung durchführt, sondern auch, wer die Testergebnisse interpretiert.
Die Pflege eines epilepsiekranken Kindes erfordert besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Für die Eltern ist nicht nur ein ständiger, sondern vor allem ein schneller Kontakt zum Arzt äußerst wichtig – egal, wo sie sich befinden. Zumal epileptische Anfälle meist nicht während eines Arztbesuches, sondern außerhalb der Praxis auftreten. In solchen Situationen kommen moderne Behandlungsmethodenzur Hilfe, die auch eine Fernkonsultation ermöglichen. Diese Möglichkeit bietet zum Beispiel das Neuroterminal, eine multifunktionale Plattform für die Betreuung und Behandlung von Patienten aus dem ganzen Land. Über die Plattform können die Eltern Testergebnisse in Echtzeit hochladen und einsehen, und die gesamte Krankengeschichte und Behandlung ist an einem Ort zusammengefasst. Die Plattform ermöglicht auch das Hochladen von Aufzeichnungen epileptischer Anfälle zur Auswertung durch den behandelnden Arzt. Diese Lösung bietet ein hohes Maß an Sicherheit, was vor allem für Eltern von jungen Patienten wichtig ist.