Welche Symptome gibt es und warum sollte man eine ADHS-Diagnose erhalten?
Organisationsschwierigkeiten:
Erwachsene mit AADHD haben möglicherweise Schwierigkeiten, Zeit und Aufgaben zu organisieren. Es fällt ihnen schwer, Projekte zu beginnen und zu beenden, zu planen und Ordnung zu halten. Sie haben möglicherweise Schwierigkeiten, ihre Aufgaben im Haushalt oder bei der Arbeit zu bewältigen.
Unterschätzung der Zeit:
Menschen mit AADHS haben oft Schwierigkeiten, die für die Erledigung einer Aufgabe benötigte Zeit einzuschätzen. Sie kommen möglicherweise zu spät zu Terminen, vernachlässigen Fristen und haben Schwierigkeiten, sich an einen Zeitplan zu halten.
Zwischenmenschliche Schwierigkeiten:
Menschen mit AADHD haben oft Schwierigkeiten, enge Beziehungen zu pflegen. Sie können ängstlich und impulsiv sein und haben Schwierigkeiten, die Sichtweise anderer Menschen zu berücksichtigen. Sie wirken oft vergesslich oder desinteressiert.
Emotionale Schwierigkeiten:
Erwachsene mit AADHD neigen zu Stimmungsschwankungen, Frustration und haben Schwierigkeiten, ihre Gefühle zu kontrollieren. Sie können starke Reaktionen auf stressige Situationen zeigen.
Verstehen und Selbstakzeptanz:
Eine ADHS-Diagnose kann einem Erwachsenen helfen, seine Schwierigkeiten zu verstehen, bestimmte Verhaltensmuster zu klären und die Ursachen für seine Probleme zu erkennen. Dies kann zu einer größeren Selbstakzeptanz und einem besseren Verständnis der eigenen Stärken und Schwächen führen und Schuld- oder Schamgefühle im Zusammenhang mit Schwierigkeiten im Alltag abbauen.
Bildung und Selbsterkenntnis:
Eine ADHS-Diagnose ermöglicht es einem Erwachsenen, sich über die Störung, ihre Symptome und ihre Auswirkungen auf sein Leben zu informieren. Mehr Wissen über ADHS kann den Betroffenen helfen zu verstehen, welche Strategien und Hilfsmittel zur Verfügung stehen, um mit den Symptomen umzugehen und das tägliche Leben zu verbessern.
Zugang zu Behandlung und Unterstützung:
Die Diagnose ADHS ebnet den Weg für eine medikamentöse Behandlung oder eine Verhaltenstherapie. Von einem Psychiater verschriebene Medikamente können helfen, Symptome wie Konzentrationsschwierigkeiten, Hyperaktivität oder Impulsivität zu kontrollieren. Eine Verhaltenstherapie, wie die kognitive Verhaltenstherapie, kann helfen, Fähigkeiten in den Bereichen Zeitmanagement, Organisation, Planung und Bewältigung der täglichen Herausforderungen zu entwickeln.
Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen:
Eine ADHS-Diagnose kann einem Erwachsenen helfen zu verstehen, wie sich seine Symptome auf die Beziehungen zu anderen Menschen auswirken, z. B. zu seinem Partner, seiner Familie, seinen Freunden und Kollegen. Dies kann zu mehr Einfühlungsvermögen und Kommunikation mit geliebten Menschen führen und Strategien aufzeigen, die zur Verbesserung dieser Beziehungen beitragen.
Selbstwirksamkeit und Planung:
Eine ADHS-Diagnose kann einem Erwachsenen helfen, Fähigkeiten in den Bereichen Organisation, Zeitmanagement und Planung zu entwickeln. Je nach den individuellen Bedürfnissen kann die Person eine Vielzahl von Techniken und Hilfsmitteln wie Aufgabenlisten, Kalender, Erinnerungen oder Zeitmanagement-Apps nutzen. Dies kann zu einem besseren Selbstmanagement und einer effektiven Erledigung der täglichen Aufgaben führen.
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