Panikattacken – die Angst hat große Augen

Panikattacken (auch als Panikstörung bekannt) können für diejenigen, die sie erleben, eine erschreckende und überwältigende Erfahrung sein. Obwohl sie bei jedem auftreten können, unabhängig von Alter oder Geschlecht, werden sie oft unterschätzt und als gewöhnliche Symptome von Stress behandelt, obwohl sie häufiger bei Frauen auftreten, bei jüngeren Menschen und insbesondere bei Personen mit Gelenkhypermobilität. In unserem heutigen Artikel werden wir erforschen, was Panikattacken sind, wie sie sich manifestieren, was sie auslöst, und welche effektiven Behandlungsmethoden angewendet werden können, um die Kontrolle über das eigene Leben zurückzugewinnen.

Was sind Panikattacken?

Eine Panikattacke ist ein plötzliches Auftreten intensiver Angst oder Unruhe, das normalerweise einige Minuten dauert, aber erheblichen Unbehagen verursachen kann. Sie können in alltäglichen Situationen auftreten, aber auch völlig unerwartet. Personen, die eine Panikattacke erleben, beschreiben oft ein Gefühl des Kontrollverlusts oder die Angst vor dem Tod.

Symptome einer Panikattacke:

Panikattacken können sich mit verschiedenen körperlichen und emotionalen Symptomen manifestieren. Hier sind einige der häufigsten:

  • Schneller oder pochender Herzschlag.
  • Atemnot oder das Gefühl des Erstickens.
  • Intensive Angst oder Panikattacken.
  • Zittern oder ein Gefühl von Schwäche in den Beinen.
  • Übermäßiges Schwitzen oder ein Gefühl von Hitze oder Kälte.
  • Schwindel oder ein Gefühl von Irrealität.
  • Bauchschmerzen, Übelkeit oder andere körperliche Symptome.
  • Angst vor Kontrollverlust, Angst vor einer weiteren Attacke, die die Reizschwelle für die Auslösung von Panikattacken senkt, oder die Angst vor dem Tod.

Was löst Panikattacken aus?

Die Ursachen von Panikattacken können vielfältig sein und variieren von Person zu Person. Hier sind einige potenzielle Quellen/Gründe:

  • GENETISCHER FAKTOR: Obwohl es keine klaren Daten über den Einfluss genetischer Faktoren gibt, besteht eine dokumentierte Verbindung zwischen Panikattacken und einer Familiengeschichte. Wenn jemand in Ihrer Familie unter Panikattacken gelitten hat, sind Sie möglicherweise anfälliger dafür.
  • STRESS UND TRAUMATISCHE ERFAHRUNGEN: Starke Stressoren, wie der Verlust eines geliebten Menschen oder traumatische Erlebnisse, können das Risiko von Panikattacken erhöhen.
  • ÜBERAKTIVITÄT DES AUTONOMEN NERVENSYSTEMS: Einige Menschen haben von Natur aus ein überaktives Nervensystem, was sie anfälliger für Panikattacken macht.
  • ANGSTSTÖRUNGEN: Panikattacken können mit anderen Angststörungen wie sozialer Phobie, Agoraphobie oder zwanghaften Störungen in Verbindung stehen.

Behandlungsmethoden für Panikattacken:

Obwohl Panikattacken beängstigend sein können, gibt es viele wirksame Behandlungsmethoden, um mit ihnen umzugehen. Hier sind einige davon:

  • KOGNITIVE-VERHALTENSTHERAPIE (KVT): Die KVT ist eine therapeutische Methode, die hilft, Gedanken und Verhaltensweisen zu identifizieren und zu ändern, die zu Panikattacken beitragen. KVT-Therapeuten lehren Entspannungstechniken und Möglichkeiten, mit Angst umzugehen.
  • PHARMAKOTHERAPIE: Ein Arzt kann angstlösende oder antidepressive Medikamente verschreiben, um die Symptome von Panikattacken zu lindern. Es ist wichtig, sich mit einem medizinischen Fachmann zu beraten, um verfügbare Optionen zu besprechen und mögliche Nebenwirkungen zu bewerten.
  • ENTSPANNUNGSTECHNIKEN: Atemübungen, Meditation, Yoga und andere Entspannungstechniken sowie Achtsamkeit können dazu beitragen, den Angstpegel zu senken und die Häufigkeit von Panikattacken zu reduzieren.
  • LIFESTYLE-ÄNDERUNGEN: Regelmäßige körperliche Aktivität, eine gesunde Ernährung und das Vermeiden von Substanzen wie Alkohol oder Koffein können sich positiv auf die Fähigkeit auswirken, mit Panikattacken umzugehen.

Panikattacken können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, aber es gibt wirksame Behandlungsmethoden, um mit ihnen umzugehen. Denken Sie daran, dass jeder Mensch anders ist, daher kann es notwendig sein, verschiedene Behandlungsmethoden auszuprobieren, um diejenige zu finden, die am besten zu Ihnen passt. Wenn Sie unter Panikattacken leiden, zögern Sie nicht, Hilfe von medizinischen Fachleuten zu suchen, die einen individuellen Behandlungsplan erstellen können, um Ihnen zu helfen, die Kontrolle über Ihr Leben zurückzugewinnen.

Inhaltliche Überprüfung: Dr. Bartłomiej Swebodziński, PhD in Social Sciences.

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